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                                                                                                                                manfred herok    2014

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Telepathie

Sie wissen, Telepathie nennen wir die angebliche Tatsache, daß ein Ereignis, welches zu einer bestimmten Zeit vorfällt, etwa gleichzeitig einer räumlich entfernten Person zum Bewußtsein kommt, ohne daß die uns bekannten Wege der Mitteilung dabei in Betracht kämen. Stillschweigende Voraussetzung ist, daß dies Ereignis eine Person betrifft, an welcher die andere, der Empfänger der Nachricht, ein starkes emotionelles Interesse hat.       >>>

„Sie erinnern sich, daß ich schon während unserer Harzreise ein günstiges Vorurteil für die Telepathie geäußert habe.
Aber es bestand keine Nötigung, es öffentlich zu tun, meine Überzeugung war nicht sehr erstarkt, und die diplomatische Rücksicht, die Psychoanalyse vor der Annäherung an den Okkultismus zu bewahren, konnte leicht die Oberhand behalten. Nun hat sich mit der Bearbeitung der Traumdeutung für die Gesamtausgabe ein Anstoß ergeben, das Problem der Telepathie wieder zu berücksichtigen, unterdes aber haben meine eigenen Erfahrungen durch Versuche, die ich mit Ferenczi und meiner Tochter angestellt habe, so überzeugende Kraft für mich gewonnen, daß die diplomatischen Rücksichten dagegen zurücktreten mußten.
Ich sah wieder einen Fall vor mir, wo ich in sehr verjüngtem Maßstabe das große Experiment meines Lebens zu wiederholen hatte, nämlich mich zu einer Überzeugung zu bekennen, ohne auf die Resonanz der Umwelt Rücksicht zu nehmen. So war es denn unvermeidlich. Wenn Ihnen jemand meinen Sündenfall vorhält, so antworten Sie ruhig, das Bekenntnis zur Telepathie sei meine Privatsache wie mein Judentum, meine Rauchleidenschaft und anderes."

Sigmund Freud 1925
Über den Bericht Cecils Murrays über telepathische Versuche vor der Society for Psychical Research

 

Nach einer Unterredung mit Tandler schreibt Freud an diesen:
„Dr. Th. Reik, Psychoanalytiker, einer meiner bestausgebildeten nichtärztlichen Schüler, teilt mir mit, daß ihm vom Wiener Magistrat mit Verfügung vom 24. Februar 1925 die Ausübung der psychoanalytischen Praxis untersagt wurde. Ich gedenke einer Unterhaltung mit ihnen über diesen Gegenstand, welche eine mir sehr erfreuliche Übereinstimmung unserer Anschauungen ergab.
Sie schienen meine Äußerung beifällig aufzunehmen, daß als Laie in der Psychoanalyse jeder zu betrachten ist, der nicht eine befriedigende Ausbildung in der Theorie und Technik derselben nachweisen könne", gleichgültig, ob er ein ärztliches Diplom besitze oder nicht. Die Begründungen in dem Schriftstück des Wiener Magistrats scheinen mir gewichtige Einwendungen zuzulassen. Sie setzen sich vor allem über zwei nicht zu verleugnende Tatsachen hinaus, erstens, daß die Psychoanalyse weder als Wissenschaft noch als Technik eine rein ärztliche Angelegenheit ist, zweitens, daß sie den Studenten der Medizin an der Universität nicht gelehrt wird. [SF-Julius Tandler 8.3.1925

 

Ich bin überzeugt, Sie werden mit meiner Einstellung zu diesem Problem: nicht völlig überzeugt und doch zur Überzeugung bereit, nicht sehr zufrieden sein. Vielleicht sagen Sie sich: Das ist wieder so ein Fall, daß ein Mensch, der sein Leben lang rechtschaffen als Naturforscher gearbeitet hat, im Alter schwachsinnig, fromm und leichtgläubig wird. Ich weiß, einige große Namen gehören in diese Reihe, aber mich sollen Sie nicht dazu rechnen. Fromm wenigstens bin ich nicht geworden, ich hoffe, auch nicht leichtgläubig. Nur, wenn man sich sein Leben lang gebückt gehalten hat, um einem schmerzhaften Zusammenstoß mit den Tatsachen auszuweichen, so behält man auch im Alter den krummen Rücken, der sich vor neuen Tatsächlichkeiten beugt. Ihnen wäre es gewiß lieber, ich hielte an einem gemäßigten Theismus fest und zeigte mich unerbittlich in der Ablehnung alles Okkulten. Aber ich bin unfähig, um Gunst zu werben, ich muß Ihnen nahelegen, über die objektive Möglichkeit der Gedankenübertragung und damit auch der Telepathie freundlicher zu denken.   >>>

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SFreud

HEGEL:

Davon haben schon die Schamanen der Mongolen Kenntnis;
sie bringen sich, wenn sie weissagen wollen, durch gewisse Getränke in magnetischen Zustand. Dasselbe geschieht zu dem nämlichen Zweck noch jetzt bei den Indern.
Etwas Ähnliches hat wahrscheinlich auch bei dem Orakel zu Delphi stattgefunden, wo die Priesterin, über eine Höhle auf einen Dreifuß gesetzt, in eine oft milde, zuweilen aber auch heftige Ekstase geriet und in diesem Zustande mehr oder weniger artikulierte Töne ausstieß, welche von den in der Anschauung der substantiellen Lebensverhältnisse des griechischen Volkes lebenden Priestern ausgelegt wurden.

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