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                                                                                                                                manfred herok    2014

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Hegel - Paradies

Solche Weissagung findet man bildlich auch ausgedrückt in dem, was Gott zur Schlange sagt: "Ich will Feindschaft setzen" usw.
Indem in der Schlange das Prinzip der Erkenntnis als selbständig, außerhalb Adams vorgestellt ist, so ist es allerdings ganz konsequent, daß im Menschen als dem konkreten Erkennen die andere Seite des Umkehrens und der Reflexion enthalten ist und daß diese andere Seite jener den Kopf zertreten werde.
Es wird vorgestellt, der erste Mensch habe dies getan;
das ist auch wieder diese sinnliche Weise, zu sprechen.
"Der erste Mensch"
will dem Gedanken nach heißen: der Mensch als Mensch,
nicht irgendein einzelner, zufälliger, einer von den Vielen,
sondern der absolut erste, der Mensch seinem Begriff nach.
Der Mensch als solcher ist Bewußtseyn, eben damit tritt er in diese Entzweiung, - das Bewußtseyn, das in seiner weiteren Bestimmung Erkennen ist.

  Vorlesungen über die Philosophie der Religion / ... / 3. Bestimmung des Menschen  >>>                                                                                 > “Der Sündenfall”

Paradies 1

Paradies 2

Die Schlange setzt die Göttlichkeit darein, zu wissen, was gut und böse ist, und diese Erkenntnis ist es in der Tat, welche dem Menschen dadurch zuteil geworden, daß er mit der Einheit seines unmittelbaren Seins gebrochen, daß er von den verbotenen Früchten genossen.   >>>

 

Ausschnitt aus dem Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle in Rom.
Michelangelo Buonarroti  [1475-1564]  stellt hier stellt den
sog. Sündenfall (Genesis 3,1-13)
und die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies
(Genesis 3,22-24) in einem Bild dar

paradies

 >>> Bild:.lectio.unibe.ch/

Es wird aber dann weiter dem Menschen eine Strafe auferlegt, er wird aus dem Paradiese vertrieben, und Gott sagt:
"Verflucht sei die Erde um deinetwillen, im Schmerz sollst du, was sie dir bringt, essen; Dornen und Disteln soll sie dir tragen, und das Kraut des Ackers wirst du essen.
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, und du sollst wieder zur Erde werden, da du von ihr genommen bist; denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren."

Wir haben anzuerkennen, daß dies die Folgen der Endlichkeit sind,
aber andererseits ist das gerade die Hoheit des Menschen, im Schweiße des Angesichts zu essen, durch seine Tätigkeit, Arbeit, Verstand sich seinen Unterhalt zu erwerben.
Die Tiere haben dies glückliche Los (wenn man es so nennen will), daß die Natur ihnen, was sie brauchen, darreicht; der Mensch dagegen hebt selbst das, was ihm natürlicherweise notwendig ist, zu einer Sache seiner Freiheit empor.
Das ist gerade die Anwendung seiner Freiheit, wenn auch nicht das Höchste, welches vielmehr darin besteht, das Gute zu wissen und zu wollen.
Daß auch nach der natürlichen Seite der Mensch frei ist, das liegt in seiner Natur, ist nicht an sich als Strafe zu betrachten.
Die Trauer der Natürlichkeit ist allerdings an die Hoheit der Bestimmung des Menschen geknüpft.
Dem, der die höhere Bestimmung des Geistes noch nicht kennt, ist es ein trauriger Gedanke, daß der Mensch sterben müsse;
diese natürliche Trauer ist gleichsam für ihn das Letzte.
Die hohe Bestimmung des Geistes ist aber die, daß er ewig und unsterblich ist;
doch diese Hoheit des Menschen, diese Hoheit des Bewußtseins ist in dieser Geschichte noch nicht enthalten.
Denn es heißt: Gott sprach: "Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich." (Genesis 3, 22) Ferner: "Bis daß du wieder zur Erde werdest, davon du genommen bist." (Vers 19)
Das Bewußtsein der Unsterblichkeit des Geistes ist in dieser Religion noch nicht vorhanden.                   
                                                                                      - Zweck Gottes mit der Welt                         >>>

Paradies I >>>

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