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                                                                                                                                manfred herok    2014

Theodor W. Adorno (2)

"Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei,
scheint mir die allererste an Erziehung“

In einem Brief an Thomas Mann schreibt Adorno,
der "kalifornische Standort", an den er nach seiner Remigration zwischenzeitlich zurückgekehrt war,
um die amerikanische Staatsbürgerschaft nicht zu verlieren, habe den Vorzug des Realeren:
"Mit anderen Worten, man ist nirgends mehr zu Hause und darüber sollte freilich wiederum der, dessen Geschäft die Entmythologisierung ist, nicht allzu sehr sich beklagen."

"Das Entsetzen,
das einstweilig in Auschwitz kulminierte,
bewirkt mit einer Logik, die dem Geist immanent ist,
dessen Regression.
Über Auschwitz läßt sich sprachlich nicht gut schreiben;
auf Differenziertheit ist zu verzichten,
wenn man deren Regungen treu bleiben will,
und doch fügt man mit dem Verzicht wiederum der allgemeinen Rückbildung sich ein."
Theodor W. Adorno Stichworte, Juni 1969

Thesen gegen den Okkultismus

I. Die Neigung zum Okkultismus ist ein Symptom der Rückbildung des Bewußtseins.
Es hat die Kraft verloren, ...   >>>

 

IV. Okkultismus ist eine Reflexbewegung auf die Subjektivierung allen Sinnes, das Komplement zur Verdinglichung.
Wenn die objektive Realität den Lebendigen taub erscheint wie nie zuvor,
so suchen sie ihr mit Abrakadabra Sinn zu entlocken.   >>>

 

zitiert nach Theodor W. Adorno, "Minima Moralia", Band 236 der Bibliothek Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988

 "... denn Rettung der Aufklärung ist unser Anliegen" 
- Horkheimer/Adorno über die Elemente des Antisemitismus

“Seit je hat Aufklärung
im umfassendsten Sinn fortschreitenden Denkens
das Ziel verfolgt,
von den Menschen die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen. Aber die vollends aufgeklärte Erde
strahlt im Zeichen triumphalen Unheils.“

Ist echte Emanzipation, richtiges Leben gar nicht möglich?
"Denn wahr ist nur, was nicht in diese Welt paßt",
ist ein Kernsatz aus den posthum veröffentlichten Ästhetischen Theorien.
"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"
ist ein Schlüsselsatz aus der Minima Moralia.              
[text- 18 -Asyl für Obdachlose. >>> ]

"Es gehört heute zur Moral, nicht bei sich selber zu Hause zu sein."          >>>


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Theodor Adorno

“Letzte Klarheit. - Im Zeitungsnachruf für einen Geschäftsmann stand einmal:
»Die Weite seines Gewissens wetteiferte mit der Güte seines Herzens.«
 

Die Entgleisung, die den trauernden Hinterbliebenen in der für solche Zwecke aufgesparten, gehobenen Sprache widerfuhr, das unfreiwillige Zugeständnis,
der gütige Verblichene sei gewissenlos gewesen, expediert den Leichenzug auf dem kürzesten Weg ins Land der Wahrheit.
Wenn von einem Menschen vorgeschrittenen Alters gerühmt wird,
er sei besonders abgeklärt, so ist anzunehmen, daß sein Leben eine Folge von Schandtaten darstellt. Aufregung hat er sich abgewöhnt.
Das weite Gewissen installiert sich als Weitherzigkeit, die alles verzeiht,
weil sie es gar zu gründlich versteht.
Zwischen der eigenen Schuld und der der anderen tritt ein quid pro quo ein,
das zugunsten dessen aufgelöst wird, der das bessere Teil davontrug.
Nach einem so langen Leben weiß man schon gar nicht mehr zu unterscheiden,
wer wem was angetan hat.
In der abstrakten Vorstellung des universalen Unrechts geht jede konkrete Verantwortung unter. Der Schuft wendet sie so, als ob es gerade ihm widerfahren wäre: wenn Sie wüßten, junger Mann, wie das Leben ist.
Die aber schon mitten in jenem Leben durch besondere Güte sich auszeichnen,
sind meist die, welche einen Vorschußwechsel auf solche Abgeklärtheit ziehen.
Wer nicht böse ist, lebt nicht abgeklärt, sondern in einer besonderen, schamhaften Weise verhärtet und unduldsam.
Aus Mangel an geeigneten Objekten weiß er seiner Liebe kaum anders Ausdruck zu verleihen als im Haß gegen die ungeeigneten, durch den er freilich wiederum dem Verhaßten sich angleicht.
Der Bürger aber ist tolerant. Seine Liebe zu den Leuten, wie sie sind, entspringt dem Haß gegen den richtigen Menschen.”

Theodor W. Adorno     Minima Moralia (4)             Reflexionen aus dem beschädigten Leben

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»Keine Angst vor dem Elfenbeinturm«
Ein »Spiegel«-Gespräch     -   1969      >>>

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Adorno        Adorno 2

Dialektik der Aufklärung

Es gibt kein richtiges Leben im falschen

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